Wie häufig ist MS, wann beginnt sie?

Die MS ist eine der häufigsten neurologischen Krankheiten, die im frühen und mittleren Erwachsenenalter zu Störungen führen. In Mitteleuropa schätzt man die Patientenzahl auf 60-100 kranke auf 100000 Einwohner. Die Zahl der jährlichen Neuerkrankungen schätzt man auf 4-8 Patienten pro 100000 Einwohner. Aus unbekannten Gründen erkranken Frauen häufiger als Männer.

Bei rund der Hälfte der MS Patienten beginnt die Erkrankung vor dem 30. Lebensjahr, bei Dreiviertel vor dem 40 und bei rund 90 % vor dem 55. Lebensjahr. Selten kommt es schon bei Kindern unter 10 Jahren oder erst bei älteren Erwachsenen zum Beginn von Krankheitszeichen. Das – statistisch betrachtet - bevorzugte, d.h. häufigste Erkrankungsalter liegt zwischen dem 20. und dem 40. Lebensjahr mit dem Gipfel um das 30. Lebensjahr herum.